Unser Behandlungsspektrum
Das Hospital zum Heiligen Geist mit der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe bietet seinen Patienten beste diagnostische und therapeutische Möglichkeiten mit den modernsten Verfahren. Wir sind auf die Behandlung gynäkologischer Tumorerkrankungen, auf spezielle operative Gynäkologie und auf minimal-invasive endoskopische Operationsverfahren spezialisiert.
Onkologische Erkrankungen
Die häufigsten onkologischen Erkrankungen in der Frauenheilkunde sind Brustkrebs und Erkrankungen der weiblichen Genitalorgane. In der Krebstherapie bieten wir operative und chemotherapeutische Behandlungen an:
Erkrankungen der weiblichen Brust
- Differentialdiagnosen gut- und bösartiger Brusterkrankungen
- Gründliche Anamnese und Untersuchung der Brüste, Lymphabflusswege, Beurteilung der Brusthaut und Brustform
- Ultraschalluntersuchungen und Mammografie
- Feingewebliche Untersuchung der Biopsien aus der betroffenen Region
- Bei bösartigen Befunden kann in über 75 Prozent der Fälle brusterhaltend operiert werden
- Entfernung von Wächter-Lymphknoten zur Lymphknotendiagnostik
- Sollte eine brusterhaltende Operation nicht möglich sein, stimmen wir gemeinsam mit Ihnen die beste Methode eines Brustwiederaufbaus ab
Erkrankungen der weiblichen Genitalorgane
- Operative Behandlung gut- und bösartiger Erkrankungen der weiblichen Genitalorgane auf höchstem Niveau
- Plastische Scheidenrekonstruktion nach radikal-onkologischen Operationen
- Fachübergreifende onkologische Betreuung durch die Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, Onkologische Ambulanz und Psychoonkologische Beratung durch die Psychosomatische Klinik.
Senkungsbeschwerden und Harninkontinenz
In unserer Klinik behandeln wir Senkungsbeschwerden und Harninkontinenz konservativ oder operativ.
Gründliche Diagnose:
- Differenzierte Untersuchung in Spezialsprechstunde
- Funktionstest
- Spezielle Ultraschalldiagnostik, falls erforderlich ergänzt durch Röntgenuntersuchungen
- Untersuchung mit eigenem urodynamischen Messplatz
- Kursangebote Beckenbodentraining im Hause
- Medikamentöse Therapie und Pessar-Therapie
Aufbau des Beckenbodens:
- Wahl der günstigsten Operationsmethode je nach Operationsziel mit Bauchschnitt, Laparoskopie oder vaginalem Zugang
- Plastische Rekonstruktion des Beckenbodens mit Eigengewebe, Netz/Gewebe-Implantate
- Einlage eines Vaginalbandes mit dem OP-Verfahren TVT/TOT
- Inkontinenzoperation nach Burch und Richardson
- Endoskopische Operation zur Befestigung des Scheidenendes am Kreuzbein unter Erhalt der Gebärmutter
Endometriose
Endometriose betrifft etwa 10-15 Prozent aller Frauen und ist damit eine der häufigsten gutartigen gynäkologischen Erkrankungen. Die Erkrankung Endometriose ist charakterisiert durch das Vorkommen von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter und stellt eine der häufigsten gutartigen Erkrankungen der jüngeren Frau dar. Theoretisch kann sie an allen Stellen des Körpers auftreten, überwiegend jedoch beschränken sich die Absiedelungen auf das kleine Becken – also die Region des Unterbauchs. Häufig geht die Erkrankung mit einem unerfüllten Kinderwunsch einher.
Welche Symptome hat man?
- Starke Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhoe)
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie)
- Schmerzen beim Wasserlassen (Dysurie)
- Schmerzen beim Stuhlgang (Dyschezie)
- Chronischer Beckenschmerz (Chronic Pelvic Pain / CPP)
Medizin im Fokus: Endometriose
Endometriose
Ca. 10 – 15 % der Frauen sind von Endometriose betroffen. Bei dieser chronischen, systemischen Erkrankung bildet sich Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter. Beim körperlichen Abbau dieser Schleimhautwucherung leiden die Betroffenen krampfartige Unterleibschmerzen vor und während der Periode. Viele Erkrankte leiden zusätzlich unter Zysten, die besonders an den Eierstöcken auftreten. In unserem Video wollen wir alle Fragen rund um die Diagnose, Behandlungsverfahren und deren Aussichten beantworten.
Endometriose
Endometriose ist eine oft unterschätzte Erkrankung, die das Leben vieler Frauen massiv beeinträchtigen kann. In dieser Folge spricht Heike Borufka mit Dimitrios Baliakas, dem Oberarzt für Gynäkologie und Geburtshilfe. Dr. Baliakas erklärt, wie Endometriose entsteht, welche Symptome typisch sind und warum es oft Jahre dauert, bis eine klare Diagnose gestellt wird.
Im Gespräch wird besonders auf die vielfältigen Beschwerden eingegangen, die von starken Menstruationsschmerzen bis hin zu chronischen Unterleibsschmerzen reichen. Auch die Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit und das allgemeine Wohlbefinden der betroffenen Frauen stehen im Fokus. Baliakas beschreibt die aktuellen Diagnosemethoden und erklärt, warum eine frühzeitige Erkennung so wichtig ist, um langfristige Schäden zu vermeiden.
Erfahren Sie, wie Betroffene mit Endometriose besser leben können und welche Fortschritte in der medizinischen Forschung Hoffnung geben.
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Myome
Myome gehören zu den häufigsten gutartigen Tumoren der Frau. Sie entstehen an der Gebärmutter und können je nach Lage und Größe Beschwerden auslösen. Myome bestehen aus Muskelzellen und werden je nach Art der Muskelzellen aus denen sie sich entwickeln unterschiedlich bezeichnet. Als gutartige Tumore wachsen sie langsam und infiltrieren nicht das umliegende Gewebe, sondern verdrängen es.
Symptome:
- Häufig verstärkte und verlängerte Regelblutung sowie Zwischenblutungen außerhalb des Menstruationszyklus
- Blutungen von heftigen, wehenartigen Schmerzen begleitet
- Unterbauch-, Nieren oder Seitenschmerzen
- starker Harndrang
- Verstopfung
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
Diangose und Therapie
- gynäkologisches Tast- und Ultraschalluntersuchung
- Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) oder Bauchspiegelung
- Medikamente auf Hormonbasis
- Operative Entfernung
- Embolisation