Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse

Bauchspeicheldrüsenentzündung

In der Medizin wird zwischen akuten und chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündungen (Pankreatitis) unterschieden. Eine akute Entzündung setzt plötzlich und meist mit heftigen Schmerzen ein. Sie entsteht häufig durch Gallensteine, die den Pankreassaft stauen. Die Bauchspeicheldrüse wird von den eigenen Enzymen angegriffen. Eine chronische Entzündung entsteht fast immer durch übermäßigen Alkoholkonsum. Der Beginn ist schleichend und die Entzündung besteht über einen längeren Zeitraum. Auch Medikamente oder eine Überfunktion der Nebenschilddrüsen können eine chronische Pankreatitis verursachen.

Bauchspeicheldrüsenkrebs

Symptome

In frühen Erkrankungsstadien haben Patienten mit einem Pankreaskarzinom nur selten Beschwerden. Deshalb wird der Tumor oft erst spät entdeckt. Erste Symptome können Appetitmangel, Schwäche, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall sein. 

Erkrankungen des Magens

Am Magen können verschiedene Krankheitsbilder auftreten. Zu den häufigen Erkrankungen gehören: Magen-Darm-Infekte, Refluxerkrankungen, Entzündungen der Magenschleimhaut, Magengeschwür, Tumore des Magens

Krankheitbilder und ihre Ursachen

 Am Magen können verschiedene Krankheitsbilder auftreten. Zu den häufigen Erkrankungen gehören:

  • Magen-Darm-Infekte
  • Refluxerkrankungen
  • Entzündungen der Magenschleimhaut
  • Magengeschwür
  • Tumore des Magens

Viele dieser Erkrankungen gehen auf ein zu hohes Maß an Magensäure und damit einer Übersäuerung des Magenmilieus einher. Die Übersäuerung kann die Folge von bestimmten Ernährungsgewohnheiten, Nikotin- und Alkoholabusus sein. Dadurch kommt es beispielsweise zur einem Aufstieg der Magensäure in die Speiseröhre (Reflux) oder Bakterien vom Typ Helicobacter pylori siedeln sich in der Magenschleimhaut ab (Entzündung der Magenschleimhaut) und können ein Geschwür bilden. Viele Erkrankungen des Magens können sehr gut medikamentös behandelt werde und heilen vollständig ab.

Das Risiko an Magenkrebs zu erkranken steigt ebenfalls durch bestimmte Ernährungsgewohnheiten, Nikotin- und Alkoholabusus und ist bei erblicher Belastung erhöht.  Die Therapie des Magenkarzinoms erfolgt zurzeit hauptsächlich operativ, etwa mittels Gastrektomie

 

Symptome, Diagnose und Therapie

Entzündungen des Magens - unabhängig vom genauen Krankheitsbild - äußern sich häufig durch Schmerzen im Oberbauch, die auch krampfartig auftreten können. Hinzu können Übelkeit und Erbrechen kommen.

 

Durch eine Magenspiegelung oder eine Ultraschalluntersuchung und anhand auffälliger Laborwerte kann eine Differentialdiagnose für die vorliegenden Magenbeschwerden gestellt werden. Die weiteren therapeutischen Maßnahmen hängen von der Art und dem Schweregrad der Entzündung ab. Tabu bleiben während der Therapie auf alle Fälle Alkohol, Nikotin, Kaffee und fettreiche Kost.

 

Chefarzt der Medizinischen Klinik

Chefarzt

Prof. Dr. med. Rainer Duchmann

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