AOK-Qualitätssiegel

Hospital zum Heiligen Geist schneidet bei Herzkatheter-Untersuchungen sehr gut ab

Die Auswertung von Qualitätsdaten durch die AOK hat ergeben, dass das Hospital zum Heiligen Geist bei der Behandlung von Patienten mit koronarer Herzerkrankung mittels Herzkatheter (PCI bei Patienten ohne akuten Herzinfarkt) sehr wenige Komplikationen aufweist und damit wiederholt mit sehr gut abgeschnitten hat. Die AOK hat das mit „drei AOK-Bäumen“ honoriert. Das ist die höchste Bewertung im Rahmen des AOK-Qualitätssiegels, die eine Klinik in einem Leistungsbereich erreichen kann. „Wir sind stolz, dass unsere Behandlungsqualität durch die Analyse der AOK bestätigt wird und wir unserem Anspruch gerecht werden, medizinische Leistungen auf höchstem Niveau anzubieten“, freuen sich Chefarzt Prof. Dr.med. Rainer Duchmann und Dr. med. Alex Gehring, Leitender Arzt Kardiologie der Medizinischen Klinik am Hospital zum Heiligen Geist über den Erfolg.

Eine Herzkatheter-Untersuchung wird zur Diagnostik und Therapie insbesondere der koronaren Herzerkrankung, also von Verengungen der Herzkranzgefäße, durchgeführt. Am Hospital zum Heiligen Geist stehen dafür eine hochmoderne Herzkatheter-Anlage und ein Team von erfahrenen Kardiologen und Assistenzpersonal zur Verfügung. Im Rahmen der DKG zertifizierten Chest Pain Unit kann die Untersuchung rund um die Uhr erfolgen. Durchgeführt wird sie entweder über die Arm- oder die Leistenarterie.

Über die dabei verwendeten Katheter (Kunststoffschläuche) wird Kontrastmittel in die Gefäße eingespritzt. Über einen Draht kann das erkrankte Gefäß dann je nach Befund mittels Ballon gedehnt und anschließend durch einen Stent (metallene Gefäßstütze) dauerhaft stabilisiert werden. Der Stent soll verhindern, dass sich die geweitete Engstelle nach dem Entfernen des Ballons wieder verschließt. Die meisten Stents sind mit Medikamenten beschichtet, die eine Wiederverengung verhindern können. Mittlerweile stehen auch absorbierbare Stents zur Verfügung.  Der therapeutische Herzkatheter gehört heute zu den häufigen Behandlungen in der Kardiologie.

Grundlage des AOK-Qualitätssiegels ist die Auswertung von QSR-Daten (Qualitätssicherung mit Routinedaten). Im QSR-Verfahren werden Informationen zu Behandlungsergebnissen aus Abrechnungs- bzw. Routinedaten anonymisiert ausgewertet, um die Qualität von Krankenhausbehandlungen zu messen. Aus diesen Daten lässt sich beispielsweise ablesen, ob eine Behandlung oder ein Eingriff komplikationslos verlaufen ist. Die aktuellen Ergebnisse der Analyse sind im AOK-Krankenhausnavigator (www.aok.de/krankenhausnavigator) online abrufbar. Interessierte finden dort Informationen darüber, bei welchen Eingriffen eine Klinik überdurchschnittliche, durchschnittliche und unterdurchschnittliche Behandlungsqualität aufweist.