Unser Behandlungsspektrum

Das Hospital zum Heiligen Geist mit der Medizinischen Klinik bietet seinen internistischen Patienten beste diagnostische und therapeutische Möglichkeiten mit den modernsten Verfahren. Sei es in den Schwerpunkten der Klinik, der Gastroenterologie und Hepatologie, in der Kardiologie, Pneumologie und der Notfall- und Intensivmedizin sowie der 24-Stunden-Bereitschaft in der Zentralen Notaufnahme (ZNA) oder als Partnerklinik im Pankreaszentrum.

In der Medizinischen Klinik werden jährlich mehr als 4.500 Patienten mit Erkrankungen aus dem gesamten Spektrum der Inneren Medizin stationär diagnostiziert und behandelt. Hinzu kommen zahlreiche prä- und post- stationäre Patientenkontakte und ambulante Patienten- kontakte im Bereich der Notfallmedizin, des ambulanten Operierens (Koloskopie) und im privatärztlichen Bereich. Wir arbeiten eng mit der Klinik für Psychosomatik im Hause zusammen und sind Gründungsmitglied im Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin Frankfurt Mitte.

Gastroenterologie / Hepatologie

Im Fachbereich Gastroenterologie / Hepatologie werden alle akuten und chronischen Erkrankungen der Speiseröhre, des Magen-Darm-Trakts, der Leber, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse behandelt.

Diagnostische & therapeutische Endoskopie

Die Leistungspalette der diagnostischen und therapeutischen Endoskopie ist umfassend:

  • Ösophago-Gastro-Duodenoskopie
  • Prokto-, Rekto-, Sigmoido-Koloskopie
  • Intestinoskopie
  • Dünndarm- und Dickdarmkapsel-Endoskopie
  • Endoskopisch retrograde Darstellung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse (ERCP)
  • Interventionelle Endosonografie,  Polypektomie, Mukosektomie, Stentimplantationen, Argon-Plasma-Beamer-Koagulation und PTC-Verfahren
  • Hämorrhoidenbehandlung

Gastroenterologisch / hepatologische Funktionstest

Für eine erweiterte Diagnostik bieten wir nachfolgende Tests an:

  • Atemtests für Helicobacter pylori Infektion
  • Atemtests für Leber- und Pankreasfunktion
  • Atemtests für Nahrungsmittelunverträglichkeiten (Laktose, Fruktose, Sorbitol)
  • Atemtests für bakterielle Überwucherung
  • ph-Metrie und Manometrie für den oberen und unteren Gastrointestinaltrakt

Sonografie bzw. Ultraschall

Wir verwenden die Sonografie als diagnostisches und therapeutisches Verfahren:

  • Ultraschall des Abdomen mit High-End-Ultraschallgeräten
  • Elastografie: Modernes Verfahren zur Beurteilung der Lebersteifigkeit bei chronischen Lebererkrankungen
  • Kontrastmittel-Sonografie
  • Zytopunktionen
  • Histologiegewinnungen
  • Abszessdrainagen
  • Darstellung viszeraler und peripherer Gefäße mit Duplex- und Farbdopplerverfahren 

Tumorerkrankungen

Kardiologie

In der Kardiologie inklusive zertifizierter Brustschmerzeinheit (CPU) diagnostizieren und therapieren wir akute und chronische Erkrankungen des Herzens und des Herz-Kreislauf-Systems.

Pneumologie

Die Pneumologie befasst sich mit der Diagnose und Therapie von Lungen- und Atemwegserkrankungen. Unsere Schwerpunkte sind die Behandlung von chronischen Atemwegserkrankungen sowie onkologische Lungenerkrankungen.

Unklarer Brustschmerz? Chest-Pain Unit!

Immer für den Notfall vorbereitet

Die Brustschmerzeinheit befindet sich in der Zentralen Ambulanz und Aufnahme (ZAA) des Hospitals und ist rund um die Uhr pflegerisch und ärztlich besetzt, damit im Notfall keine Zeit verloren geht. 

Jede Minute zählt! So behandeln wir akuten Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen und Synkopen

Patienten mit akutem Herzinfakt erfahren fast ausnahmslos eine zeitnahe Akutintervention mit dem Ziel der Rekanalisation.

Bei etwa 90% aller Koronarinterventionen werden Stents bzw. medikamenten-freisetzende Stents eingesetzt.

Das Herzkatheter-Team ist 24 Stunden lang, rund um die Uhr, in Bereitschaft.

Stabilisierte Patienten werden auf der Notfallstation weiter behandelt. Andernfalls wird der Patient auf der medizinischen Intensivstation betreut.

Patienten mit Herzrhythmusstörungen oder Synkopen erfahren das komplette Spektrum diagnostischer (Kipptisch) und therapeutischer Maßnahmen bis hin zur HF-Ablationsbehandlung oder Implantation von Defibrillatoren oder anderer Herzschrittmacher!

Die ersten Minuten nach einem Herzinfarkt sind entscheidend

Bei einem Herzinfarkt sollten Sie Ruhe bewahren und sofort einen Notarzt rufen (NOTRUF 112!) Handeln Sie nach diesen Punkten:

Nicht warten
Viele Patienten zögern vor allem in der Nacht und am Wochenende, den Rettungsdienst zu rufen. Niemals in der Nacht auf den Morgen warten, niemals am Samstag oder Sonntag auf den Montag.

Rettungswagen alarmieren und Verdacht auf Herzinfarkt äußern
Bei einem Herzinfarkt geht es nicht um einen ärztlichen Rat oder eine normale Behandlung, die Stunden Zeit hat. Beim Herzinfarkt zählt jede Minute. Ohne Zeitverzögerung müssen Betroffene ins rettende Krankenhaus gebracht werden. Sie verlieren wertvolle Zeit, wenn Sie zunächst beim Hausarzt oder bei Verwandten oder Nachbarn anrufen.

Wählen Sie die 112
Wenn Sie die 112 oder die örtliche Notrufnummer anrufen, äußern Sie sofort den Verdacht auf Herzinfarkt, dann wird Ihnen umgehend ein Rettungswagen geschickt. Dieser ist mit einem Defibrillator ausgestattet, mit dem die lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen (Kammerflimmern) beendet werden können. Sagen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und hinterlassen Sie Ihre Telefonnummer für Rückfragen.

Beim Notruf nicht vorzeitig auflegen
Immer wieder gehen bei Leitstellen Notrufe ein wie: „Kommen Sie sofort, mein Mann/meine Frau ist zusammengebrochen" und ohne die Adresse anzugeben, wird der Hörer eingehängt. Folglich weiß der Rettungswagen nicht, wohin er fahren soll. Warten Sie daher immer ab, ob noch Rückfragen kommen. Das Gespräch beendet die Leitstelle.

Ärztlicher Notfalldienst ist kein Rettungsdienst
Immer wieder führt der Name „ärztlicher Not- bzw. Bereitschaftsdienst" zu Missverständnissen. Dabei handelt es sich nicht, wie viele annehmen, um den Notarzt im Rettungswagen, sondern um einen Dienst, der an Wochenenden und Feiertagen oder auch nachts den Hausarzt ersetzt, z. B. wenn bei Grippe oder schwerer Migräne ärztliche Hilfe benötigt wird. Es dauert oft lange, bis der ärztliche Bereitschaftsdienst kommen kann und wenn er eintrifft, kann er nur die 112 alarmieren. Deshalb diesen Umweg meiden und direkt die 112 wählen.

Nicht mit dem Auto in die Klinik
Menschen mit einem Herzinfarkt lassen sich immer wieder von Freunden, Bekannten oder Verwandten ins Krankenhaus fahren. Mancher Betroffene setzt sich sogar selbst ans Steuer. Das sollte man auf keinen Fall tun! Tritt das lebensbedrohliche Kammerflimmern auf, kann nur der Defibrillator helfen, mit dem jeder Rettungswagen ausgestattet ist. Außerdem: Bereits zu Hause wird der Patient vom Rettungsdienst versorgt und wenn er im Rettungswagen eingeliefert wird, setzt in der Regel die Therapie schon im Rettungswagen, spätestens aber in der Klinik wesentlich schneller ein. Nur die Patienten, die schnell kommen, profitieren von den Fortschritten der modernen Infarkttherapie mit Ballondilatation oder Lyse.

Quelle: Herzstiftung

Wenn es nicht das Herz ist...

In der Medizinischen Klinik des Hospitals können wir auch helfen, wenn das Herz nicht die Ursache für die Schmerzen ist. In der Gastroenterologie (Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts) können wir für unsere Patienten rund um die Uhr eine endoskopische Notfalldiagnose stellen. Durch die erweiterte gastroenterologische Funktionsdiagnostik (Manometrie und pH-Metrie) können wir Schritt für Schritt weiter untersuchen, welche Ursache die Brustschmerzen haben.

Medizinische Intensivstation / Akut- und Notfallmedizin

Durch die enge Verzahnung der Einheiten Internistische Intensivstation, Notfallstation mit Monitorüberwachungsplätzen und Brustschmerz-Einheit (CPU) gewährleisten wir eine optimale Versorgungsqualität aller relevanten akuten Erkrankungen und Notfälle in der Inneren Medizin. Je nach Erkrankungsschwere erfolgt die Betreuung der Patienten in der jeweils am besten geeigneten Einheit und sichert die nahtlose Betreuung.

Die häufigsten Ursachen für einen Intensivstation-Aufenthalt

  • Koronare Herzkrankheit
  • Schwere Herzinsuffizienz
  • Akuter Myokardinfarkt
  • Sepsis/SIRS, n. Reanimation
  • Atemversagen
  • Lungenembolie
  • Pankreatitis
  • Akute obere GI-Blutungen
  • Intoxikationen
  • Infektionserkrankungen
  • Nierenversagen

Optimale Behandlung für unsere Schwerkranken

Schwerkranke Patienten finden bei uns alle aktuellen, apparativen Verfahren zur Diagnose und Therapie. So etwa die nicht invasive oder assistierte Beatmung, die intermittierende oder kontinuierliche venovenöse Haemofiltration (CVVH) sowie eine zeitgemäße Analgosedation. 

Wiederbelebte Patienten können mit kontrollierter, milder Hypothermie behandelt werden.

Medizin mit Zertifikat

Chefarzt der Medizinischen Klinik

Chefarzt

Prof. Dr. med. Rainer Duchmann

Telefon
Fax (069) 2196 - 2469
E-Mail nicolai.blanche(at)hohg(dot)de