Informationen für werdende Mütter und Väter bezüglich Covid-19
Kliniken in ganz Deutschland haben in den vergangenen Wochen ihren Betrieb auf die Versorgung von Covid-19-Patienten vorbereitet. Auch das Hospital zum Heiligen Geist hat seinen Betrieb auf die veränderten Rahmenbedingungen angepasst. Dementsprechend haben wir auch die Abläufe bei der Betreuung von werdenden Müttern in der geburtshilflichen Abteilung im Hospital zum Heiligen Geist angepasst.
Die Maßnahmen, die wir auf der Grundlage der Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes umsetzen, dienen Ihrem und dem Schutz Ihres Kindes, aber auch der Sicherheit aller in der Klinik tätigen Mitarbeiter. Daher müssen auch in der Geburtshilfe alle Hygienevorschriften sowie die aktuellen Besuchsregelungen der Klinik unbedingt eingehalten werden. Um eine Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, muss das Klinikpersonal über eine mögliche Corona-Infektion vor Eintreffen in der Klinik informiert werden.
Im Folgenden haben wir häufig gestellte Fragen von Schwangeren im Zusammenhang mit dem Aufenthalt in unserem Haus zusammengestellt.
Fragen und Antworten
Ich möchte mich im Hospital zum Heiligen Geist zur Geburt anmelden. Was habe ich zu beachten?
Unsere Schwangerenambulanz ist regulär geöffnet, sie können sich also ganz normal zur Geburt anmelden. Allerdings bitten wir Sie aufgrund der aktuellen Lage allein und mit eigener Mund-Nasen-Schutzmaske zur Geburtsanmeldung zu erscheinen.
Darf mein Partner bei der Geburt mit in den Kreißsaal?
Ja, Ihr Partner bzw. Ihre Partnerin darf Sie bei der Geburt im Kreißsaal begleiten.
Seit dem 01. März 2023 müssen Begleitpersonen, Besucherinnen und Besucher unseres Hauses keinen aktuellen Coronatest mehr vorlegen. Lediglich das Tragen einer FFP2-Maske ist für diesen Personenkreis weiterhin gesetzlich verpflichtend.
Kann ich mein Risiko, während der Schwangerschaft am Coronavirus zu erkranken, vermeiden bzw. verringern?
Hier gilt für Schwangere nichts anderes als für die gesamte Bevölkerung: Sie sollten sich die Hände regelmäßig möglichst gründlich (20-30 Sek.) mit Seife waschen, insbesondere wenn Sie von öffentlichen Orten oder Ihrem Arbeitsplatz kommen. Sie sollten Menschenansammlungen meiden, soziale Kontakte eher übers Internet oder per Telefon pflegen und mindestens zwei Meter Abstand zu anderen Menschen halten.
Engen Kontakt zu anderen Personen oder auch Mitgliedern der Familie sollte vermieden werden, insbesondere, wenn Symptome einer Erkältungskrankheit und/oder Fieber vorliegen. Frische Luft und Spaziergänge sowie eine vitaminreiche Kost stärken Ihr Immunsystem. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind Schwangere jedoch keinem höheren Risiko ausgesetzt als die allgemeine Bevölkerung. Höhere Risiken können, wie auch beim Rest der Bevölkerung, bei Schwangeren mit vorbestehenden Herz- bzw. Lungenerkrankungen sowie bei immunsuppremierten Frauen bestehen.
Ich bin mit Covid-19 infiziert, welche Folgen hat die Infektion für mein Baby, den weiteren Schwangerschaftsverlauf und die Geburt?
Derzeit gibt es keine Hinweise dazu, dass das Virus während der Schwangerschaft auf das ungeborene Kind übertragen wird. Auch ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen und Fehlgeburten wurde bisher nicht beschrieben. Es gibt allerdings Hinweise, dass die Frühgeburtenrate und das Auftreten von vorzeitigen Wehen leicht erhöht ist. Bei infizierten Frauen wird das Risiko für eine Begleitinfektion des Neugeborenen als äußerst gering eingestuft.
SARS-CoV-2-infizierte Schwangere ohne klinische Symptome (Fieber, trockener Husten, Abgeschlagenheit oder sonstigen Erkältungssymptomen, Wehen) sollen weiterhin ambulant von Ihrem Frauenarzt betreut werden und sich zu Hause erholen.




Und nach der Geburt ins Familienzimmer
Auf Wunsch stellen wir Ihnen und Ihrer Familie nach der Geburt ein eigenes Zimmer zur Verfügung. Die Zimmer sind familiengerecht und freundlich eingerichtet. Wir informieren Sie gerne.
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe

Dr. med. Andrzej Kuszka
Telefon | |
Fax | (069) 2196 - 2227 |
info.gynaekologie(at)hohg(dot)de |